Die Behörde warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit angeblichen Bußgeldern. Immer häufiger werden falsche Benachrichtigungen vom Verkehrsamt DGT gemeldet.
SPANIEN, EUROPA PRESS. Internetbetrügereien werden den Polizeibehörden wird immer öfter gemeldet. Zuletzt ging eine Betrugsmethode durch die Medien (Barcelonalemany berichtete), bei der SMS im Namen von Paketdiensten versendet wurden. Auch den Namen des Ministeriums für Arbeit SEPE hatten Trickbetrüger verwendet und unter diesem Fishing-Mail verschickt. Mit neuen Technologien und in den sozialen Netzwerken fällt es Kriminellen immer leichter, Anwender bzw. Kunden zu täuschen.
Auf diese Weise tauchen immer wieder neue Methoden im Netz auf. In einer Welt, in der praktisch alles automatisiert und über das Internet abgewickelt wird, ist es einfacher, Benutzer zu hintergehen.
Bei den neusten Betrugsversuchen werden falsche Benachrichtigungen vom Verkehrsamt verschickt. Dies hat ein Sprecher der DGT mitgeteilt, nachdem landesweit Fälle registriert wurden.
Die Kriminellen nutzen die Sommermonate, in denen tendenziell mehr Menschen verreisen. Die Bevölkerung ist, trotz der Coronavirus-Pandemie mehr unterwegs als in den anderen Monaten. Der Betrug besteht darin, über angebliche Geldstrafen zu informieren.
Auch bei dieser Methode wird eine Nachricht verschickt, die ein Link enthält. Auf der Webseite, die sich dahinter verbirgt, wird versucht, an das Geld der Leute zu kommen.
Falsche Mails mit Links auf kriminelle Webseiten
Die Betrugsversuche, auf die jetzt aufmerksam gemacht wurde, besteht aus einem einfachen System. Kriminelle schicken E-Mails, die vorgeben von der DGT zu kommen. Darin wird mitgeteilt, dass es sich um ein wichtiges Anliegen handelt. senden Betrüger eine simulierte Nachricht, die von der DGT kommt und dass es sich um etwas Wichtiges handelt. In der Regel wird im Text der Nachricht mitgeteilt, dass es eine Geldstrafe gibt, die noch zu zahlen ist. Der Wortlaut der Mitteilung ist der Folgende:
«DGT- ADVERTÉNCIA IMPORTANTE: detectamos en nuestro sistema un registro de multa de tráfico no pagada».
(«DGT- WICHTIGER HINWEIS: Wir haben in unserem System einen Eintrag über unbezahlte Verkehrsstrafen».)
Der Text enthält außerdem einen Link. Darüber hinaus wird in der Nachricht dazu aufgefordert, einen Anhang herunterzuladen, um sich über die Details der Geldstrafe zu informieren.
«Para más información sobre la multa, descarrega la solicitud en detalle»
«Für weitere Informationen zur Geldstrafe laden Sie den Antrag herunter», heißt es in der E-Mail. Und unter diesem Satz befindet sich der Link, mit dem der Betrug durchgeführt wird.
Auch wenn der Text des Links “sede.dgt.gob” lautet, führt er jedoch auf eine betrügerische Webseite. Diese ähnelt der Webpräsenz der DGT, um die Benutzer zu täuschen kann. In der Tat entsteht im ersten Moment der Eindruck, dass es sich tatsächlich um die Webseite des Verkehrsamts handelt.
Wird diese Webseite aufgerufen, öffnet sich meist automatisch eine Datei, die dazu führt, dass sich ein Virus installiert. Darüber gelangen die Internetbetrüger an Passwörter des jeweiligen Gerätes oder im schlimmsten Fall sogar an sensible Daten. Aus diesem Grund appelliert die Behörde nun an die Öffentlichkeit und warnt, auf keine solcher Links zu klicken.
Nur per Post
Ein Sprecher der DGT stellt klar, dass die Nichtzahlung einer Geldbuße niemals auf diese Weise kommuniziert wird. Die Behörde informiert die Nutzer nie per E-Mail. Kommt es zu einer Geldstrafe, wird diese per Post mitgeteilt. Wenn Sie mit der Straßen-E-Mail-Adresse registriert sind, wird diese dort veröffentlicht. Aus diesem darf man solchen Mitteilungen die „im Namen der DGT“ geschickt werden in keinem Fall Vertrauen schenken.
Unabhängig davon weisen die Texte in solchen Nachrichten häufig auch Rechtschreibfehler auf. Ein weiteres Indiz, dass das Misstrauen des Empfängers wecken sollte, heißt es seitens des Verkehrsamtes.
Wer eine solche verdächtige Mail erhält, sollte sie keinesfalls öffnen und diese direkt in den Papierkorb verschieben. Wer dennoch Zweifel hat, kann sich diesbezüglich auch mit der Verkehrsbehörde DGT in Verbindung setzen.
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