Ab Ende Mai tritt eine neue Verordnung in Kraft. Die Stadtverwaltung von Barcelona gibt bekannt, dass es ein Rauchverbot an verschiedenen Stränden geben wird.
Bereits Anfang des Jahres hatte die Stadtverwaltung das Projekt angekündigt und am Samstag, den 29. Mai tritt die Verordnung in Kraft. Danach wird es ein Rauchverbot an verschiedenen Stränden Barcelonas geben. Dies betrifft insgesamt vier Strände der Stadt: les Platja de Sant Miquel, el Somorrostro, la Nova Icària und Nova Mar Bella. Damit verfolgen die Behörden zwei Ziele. Einerseits den Schutz der Gesundheit insbesondere schutzbedürftiger Gruppen (Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen). Zum anderen soll damit die Umwelt geschont werden. Tausende Zigarettenkippen werden täglich im Sand hinterlassen, die rund 10 Jahre benötigen um sich zu zersetzen.
Laut der Stadtverwaltung sind die Zivilagenten, die bereits die Kapazitäten der Strände kontrollieren verantwortlich für die Kontrolle des Nichtrauchens. Im ersten Moment wird bei Missachtung nur eine Ermahnung ausgesprochen. Bei wiederholter Nichteinhaltung des Verbots, wird die Guardia Urbana eingreifen. An den Eingängen der vier Strände wird es eine Beschilderung geben, die auf die Verordnung hinweist.
Hundestrand und andere Dienstleistungen
Nach dem Beginn der Strandsaison (Barcelonalemany berichtete) wird auch die Hundezone am Platja de Llevant am 29. Mai wieder geöffnet. In diesen Tagen werden darüber hinaus insgesamt 21 neue Wachtürme eingeweiht. Diese sind geräumiger als die alten einfachen„Hochsitze“ und geben dem Rettungspersonal mehr Schatten. Diese Der Erste Hilfe- und Rettungsschwimmerservice steht den Strandbesuchern täglich von 10.30 bis 19.30 Uhr zur Verfügung. Der betreute Badeservice für Menschen mit körperlichen Einschränkungen wird ab dem 5. Juni in Betrieb genommen.

Zweiter Sommer mit limitierter Besucherzahl
Bereits im vergangenen Sommer wurde die Kapazität der Strände in Barcelona gemäß den Covid19-Beschränkungen limitiert. Am 20. Mai öffneten zwar die Küstenabschnitte der Stadt, doch das Baden und Liegen im Sand war verboten. Einige Tage später, am 8. Juni, wurde mit Beginn der Phase 2 das Baden erlaubt. Die Strände begannen sich übermäßigen zu füllen, woraufhin sie bei zu hoher Besucherzahl geschlossen wurden. Schließlich wurde mit den übrigen Metropolen eine Kapazitätsbeschränkung von 15% angeordnet. Somit können sich maximal 32.000 Menschen an den Strandabschnitten aufhalten.

Diese Regelung wird auch in diesem Jahr beibehalten. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Auslastung der Strände zu konsultieren, bevor man sich auf den Weg macht. Die Webseite der Stadtverwaltung zeigt den Zustand in Echtzeit, der mit einem Ampelsystem dargestellt wird.
- Grün: geringe Auslastung, mit weniger als 40%.
- Gelb: normale Belegung zwischen 40 und 60%.
- Orange: hohe Auslastung zwischen 60 und 80% (es wird empfohlen, andere Strände zu besuchen).
- Rot: sehr hohe Auslastung, mehr als 80%.
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