Richter bestätigten die Verlängerung

Das Gericht ist weiter von der Notwendigkeit der Ausgangssperre und begrenzten Treffen überzeugt. Richter bestätigen die Verlängerung der Einschränkungen

KATALONIEN, ACN. Die katalanische Regierung hat entschieden, die aktuellen Regelungen aufrechtzuerhalten. Die beiden prinzipiellen Restriktionen bedürfen allerdings der Zustimmung der Justiz, da sie in die Grundrechte der Bevölkerung eingreifen. Die Situation der Coronavirus-Pandemie hat sich kaum verändert in den vergangenen 14 Tagen. Aus diesem Grund wurde dem Beschluss der Generalitat zugestimmt und die Richter bestätigten die Verlängerung der Einschränkungen.

Private Zusammenkünfte bleiben für die kommenden zwei Wochen auf 10 Personen begrenzt. Auch die Ausgangssperre in Gemeinden mit besonders hohen Inzidenzwerten verlängert sich in der Nacht auf Freitag für weitere 14 Tage. Das Gericht befürwortete ebenfalls die Beibehaltung der Verwendung des Covid-Passes in der Gastronomie, in Fitnessstudios und Altersheimen.

Die Kapazitätsbeschränkungen für Kultur, Handel, Sport und Gastronomie bleiben ebenfalls bestehen, bedurften aber keiner Bestätigung durch das TSJC.

Die nächtliche Ausgehbeschränkung zwischen 1 und 6 Uhr morgens wird somit bis 21. Januar gelten. Darüber hinaus teilten Gesundheitsbehörden mit, dass man sie aufgrund der aktuellen Entwicklung um 8 weitere auf 132 Gemeinden ausdehnt. Hinzu kommen unter anderem, Castell-Platja d’Aro, el Vendrell, Salt, Torroella de Montgrí und Vilanova i la Geltrú.

Die Ausgangssperre betrifft Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern und einer 7Tage-Inzidenz von mehr als 250 Fällen pro 100.000 Einwohner. 

In der folgenden Tabelle sind alle betroffenen Orte:

ABRERAL’HOSPITALET DE LLOBREGATSABADELL
AMPOSTALA BISBAL D’EMPORDÀSALOU
ARENYS DE MARLA CANONJASALT
ARGENTONALA GARRIGASANT ADRIÀ DE BESÓS
BADALONALA LLAGOSTASANT ANDREU DE LA BARCA
BADIA DEL VALLÈSLA ROCA DEL VALLÈSSANT ANDREU DE LLAVANERES
BALAGUERLA SEU D’URGELLSANT BOI DE LLOBREGAT
BANYOLESLES FRANQUESES DEL VALLÈSSANT CARLES DE LA RÀPITA
BARBERÀ DEL VALLÈSLLEIDASANT CELONI
BARCELONALLIÇÀ D’AMUNTSANT CUGAT DEL VALLÈS
BERGALLIÇÀ DE VALLSANT FELIU DE GUÍXOLS
BLANESLLINARS DEL VALLÈSSANT FELIU DE LLOBREGAT
CALAFELLLLORET DE MARSANT JAUME D’ENVEJA
CALDES DE MONTBUIMALGRAT DE MARSANT JOAN DE VILATORRADA
CALELLAMANLLEUSANT JOAN DESPÍ
CALONGE I SANT ANTONIMANRESASANT JUST DESVERN
CAMBRILSMARTORELLSANT PERE DE RIBES
CANET DE MARMATARÓSANT QUIRZE DEL VALLÈS
CANOVELLESMOLINS DE REISANT SADURNÍ D’ANOIA
CARDEDEUMOLLERUSSASANT VICENÇ DELS HORTS
CASSÀ DE LA SELVAMOLLET DEL VALLÈSSANTA COLOMA DE FARNERS
CASTELL-PLATJA D’AROMONT-ROIG DEL CAMPSANTA COLOMA DE GRAMENET
CASTELLAR DEL VALLÈSMONTCADA I REIXACSANTA MARGARIDA DE MONTBUI
CASTELLBISBALMONTGATSANTA PERPÈTUA DE MOGODA
CASTELLDEFELSMONTMELÓSANTA SUSANNA
CASTELLÓ D’EMPÚRIESMONTORNÈS DEL VALLÈSSENTMENAT
CERDANYOLA DEL VALLÈSOLESA DE MONTSERRATSITGES
CORBERA DE LLOBREGATOLOTTARRAGONA
CORNELLÀ DE LLOBREGATPALAFOLLSTÀRREGA
CUBELLESPALAFRUGELLTERRASSA
CUNITPALAMÓSTORDERA
DELTEBREPALAU-SOLITÀ I PLEGAMANSTORELLÓ
EL MASNOUPALLEJÀTORREDEMBARRA
EL PAPIOLPARETS DEL VALLÉSTORROELLA DE MONTGRÍ
EL PRAT DE LLOBREGATPIERATORTOSA
EL VENDRELLPINEDA DE MARVALLIRANA
ESPARREGUERAPOLINYÀVALLS
ESPLUGUES DE LLOBREGATPREMIÀ DE MARVIC
FIGUERESPREMIÀ DE VALLVILA-SECA
GAVÀREUSVILADECANS
GIRONARIPOLLVILAFRANCA DEL PENEDÈS
GRANOLLERSRIPOLLETVILANOVA DEL CAMÍ
IGUALADAROSESVILANOVA I LA GELTRÚ
L’ESCALA’RUBÍVILASSAR DE MAR
Quelle: Departament de Salut de la Generalitat de Catalunya

Weitere Limitierungen

Zusätzlich zu den Maßnahmen, die eine gerichtliche Genehmigung erfordern, hat die Regierung auch beschlossen, die Beschränkungen in der Gastronomie beizubehalten. In den Innenbereichen sind dadurch weiterhin maximal 50% der üblichen Kapazität gestattet.

In Geschäften, Konzertsälen, Theatern, Kinos, Dienstleistungsunternehmen und geschlossenen Sportanlagen- und Einrichtungen bleibt das Limit bei 70 %. Die Einrichtungen der Nachtgastronomie bleiben weiter geschlossen.

Die katalanische Regierung priorisiert darüber hinaus in ihren Verwaltungen weiter die Arbeit von zu Hause darüber. Ebenfalls wird für den privaten Sektor empfohlen, soweit es möglich ist.

Carmen Cabezas gibt neuste Zahlen bekannt (Foto: ACN)

Diesmal hatte die Staatsanwaltschaft keine Einwände gegen die Ausweitung der Maßnahmen. Beim ersten Antrag der Regierung kurz vor Weihnachten hatte sie noch ihr Veto eingelegt. In ihrem Bericht wertete die Staatsanwaltschaft den aktuellen Vorschlag der Regierung als “vorübergehende Verlängerung”. Sie sieht “die Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit ihrer Beibehaltung vollkommen begründet”.

Die aktuelle Lage

Die derzeitige Situation stellt folgendermaßen dar: Die Zahl der Personen, die in Krankenhäuser aufgrund einer Infektion mit dem Virus stationär behandelt werden, steigt auf fast 2000. Sie liegt mit 1918 Patienten um rund 400 höher als vor einer Woche. Auch auf den Intensivstationen liegen im Vergleich zur Vorwoche 41 Menschen mehr in kritischem Zustand. Wie die Gesundheitsbehörden mitteilten, liegt das Durchschnittsalter der Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden aktuell bei 38 Jahren. Die 14Tage-Inzidenz ist auf 2986 gestiegen, sie lag kurz vor Jahresende noch bei 1692.


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