Die ukrainische Gemeinde in Katalonien ist die größte Spaniens. Generalitat und Rathäuser koordinieren die Aufnahme von Flüchtlingen.
KATALONIEN, EUROPA PRESS. Mit rund 22.000 Personen ist die Gemeinschaft ukrainisch stämmiger Bürger in der nordostspanischen autonomen Gemeinschaft die größte des Landes. Viele von ihnen wollen Familienangehörige hierherbringen. In diesen Fällen stellt die Unterbringung zunächst kein Problem dar. Jedoch werden auch viele Menschen aus der Ukraine nach Katalonien kommen, die hier niemanden kennen. Nun
Mehr als 800 Menschen sind bisher auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine in Katalonien angekommen. Es sind hauptsächlich Frauen und Kinder und die Regierung erwartet, dass es noch mehr werden.
Wer sein Land verlassen muss, versucht wenn möglich, dorthin zu gehen, wo sie Angehörigen oder Freunden finden, die helfen können. Doch was passiert mit all denjenigen, die niemanden haben und nicht wissen, wo sie bleiben können?
Wie kann man helfen?
An wen sollte man sich wenden, wenn man helfen möchte und bereit zur Aufnahme von Flüchtlingen ist? Personen und Vereine sollen sich in diesem Fall mit den Stadtverwaltungen bzw. der Generalitat abstimmen.
In den vergangenen Tagen haben sich bereits viele Bürgerinitiativen, um ukrainische Flüchtlinge und Kinder zu unterstützen.
Familien, die Minderjährige aufnehmen, sollten sich unbedingt an die Generalitat wenden, um sich als Pflegefamilie anzumelden. Ebenfalls erhält man auf diesem Weg alle notwendigen Ratschläge und Dienstleistungen.
Aus diesem Grund wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, um Hilfe- und Solidaritätsanfragen zu beantworten: comiteacollida.igualtat@gencat.cat Jeder, der möchte, kann sich darüber mit den Behörden in Verbindung setzen und erläutern, welche Hilfe er anbieten möchte.
Darüber hinaus gibt es in ganz Katalonien viele Stellen, an denen in Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Konsulat Spenden gesammelt werden. In unserem Artikel haben wir alle Orte und eine Liste mit den dringengsten Sachen zusammengestellt.
Minderjährige schützen
Unicef weist darauf hin, dass diese Art der Unterstützung explizit geregelt wird. In einem solchen Fall ist es immer notwendig, sich an die regionalen Verwaltungen zu wenden, die sie verwalten.
„Es ist wichtig sicherzustellen, dass vor allem Kinder an einen sicheren Ort gelangen“, sagt Cristina Junquera von Unicef Spanien. Die Leiterin der Abteilung für politische Krisen warnt davor, dass „in solchen Situationen die Mafia und auch Missbrauchstäter nicht weit sind.“ Daher ist es wichtig, dass die Gastfamilien ihre Eignung nachgewiesen haben:
„Wir wollen immer nach der besten Lösung für die Kinder suchen“, betonte sie. „Deshalb ist es für das Wohl des Kindes notwendig, eine dauerhafte und stabile Unterbringung zu finden.“
Hilfsplan
Die Generalitat hat einen Aktionsplan vorbereitet, um allen die nötige Hilfe und Betreuung zu verschaffen. Damit unterstützt man die verschiedenen Ressourcen, die von Einrichtungen wie dem Roten Kreuz verwaltet werden.
„In erster Linie organisiert der Notfallplan die Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung“, erklärte die Ministerin für Gleichstellung und Feminismus der Generalitat. „Doch auch Dinge wie „Rechtsberatung, psychologische Unterstützung und Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen“ sollen damit abgedeckt werden, so Tania Verge. Sie ist zudem.
Nach Angaben der Ministerin, die ebenfalls das Komitee zur Aufnahme von Flüchtlingen leitet, sind weitere Abteilungen daran beteiligt. Das Bildungsministerium soll die Schulbildung der Kinder gewährleisten das Gesundheitsministerium die Gesundheitsversorgung sicherstellen.
Sie sagte, dass der Plan bei Ankunft neuer Flüchtlinge angepasst werde, „um die Ressourcen bei Bedarf zu erweitern. Wir gehen davon aus, dass dies der Fall sein wird.“
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