Die Preise der Energieanbieter sind auf einem Rekordhoch und es ist keine Besserung in Sicht. Mit diesen Tipps kann man der Stromrechnung sparen
Seit Monaten steigen die Strompreise, scheinbar unaufhaltsam. Vor allem in Spanien gibt es kaum Wettbewerb auf dem Markt. Dadurch ist es wirklich schwierig, die monatlich hohen Ausgaben für Licht und Strom zu verhindern. Wir haben 8 Empfehlungen zusammengestellt, mit denen man bei der Stromrechnung sparen könnte.
Die Energiepreise erhöhen sich steigt – im Jahr 2021 ist er laut dem Verbraucherschutz sogar um mehr 60% gestiegen. Dadurch lohnt es sich, auf einige Gewohnheiten zu achten, um den Konsum ein wenig zu optimieren.
1. Nur die nötige Potenz vereinbaren
Eine höhere Leistung zu beziehen, als man benötigt, erhöht unsere Stromrechnung unnötig. Doch woher weiß man das? Um herauszufinden, ob sie ausreicht, müssen lediglich einmal alle Geräte des Haushalts gleichzeitig eingeschalt werden. Sollte der Hauptschalter des Sicherungskastens dann noch immer nicht herausspringen, hat man sehr wahrscheinlich zu viel Leistung. Nach diesem Prinzip kann man am besten kalkulieren, wieviel man, abhängig davon, wie viele Geräte man in der Regel nutzt, tatsächlich benötigt.
2. Geräte ausschalten – und das vollständig!
Sowohl Fernseher, als Router, Computer oder Klimaanlagen haben eine sogenannte Standby-Funktion. Es ist wahrlich bequem und man hat sich daran gewöhnt, sie einfach mit der Fernbedienung auszuschalten. Doch damit verbleiben sie, wenn auch nur auf minimale Weise, in Betrieb. Wer darauf achtet, sie komplett abzuschalten, wenn sie nicht verwendet werden, könnte bis zu 15 % Licht einsparen. Das würde im Jahr rund 100 Euro bedeuten.
3. Das Handy-Ladegerät
Es gibt wohl wenige unter uns, die nicht täglich ein Handy nutzen ein. Das Ladegerät lässt man dabei oft -oder vielleicht sogar immer? – unachtsam in der Steckdose eingesteckt. Solange man das Gerät nicht auflädt, verbraucht es so aber trotzdem Strom. Wenn man es also aussteckt, während es nicht verwendet wird, kann damit auch Geld sparen.
4. Besser LEDs als herkömmliche Glühlampen
Zugegebenermaßen ist das Ersetzen von Glühlampen durch LEDs eine anfängliche recht teure Angelegenheit. Auf lange Sicht aber wird sie das auf die nächsten Rechnungen positiv wiederspiegeln. Sie verbrauchen im Durchschnitt 5 bis 10 Mal weniger als eine herkömmliche Glühlampe. Auf diese ist es möglich, jährlich 40 und 50 Euro zu sparen.
5. Stromsparende Geräte
Auch diese Empfehlung geht für diejenigen, die nach wie vor ältere Geräte besitzen, mit einigen Anschaffungskosten einher. Doch je effizienter das Gerät ist, desto weniger Energie verbraucht es und umso mehr spart man bei den Stromrechnungen. Mit einer Waschmaschine der Klasse A senkt man zur Hauptzeit, im Vergleich zu einem Klasse D-Gerät, die Kosten um 33%.
6. Kühl- und Gefrierschrank sauber halten
Den Haushalt zu erledigen gehört ganz sicher nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Doch diese kleine „Faulheit“ zu überwinden, kann bares Geld sparen. Denn den Kühl- und Gefrierschrank regelmäßig abzutauen, vermeidet einen unnötig hohen Energieverbrauch. Sind die Geräte sauber, arbeiten ihre Kompressoren mit geringerer Leistung und brauchen weniger Strom.
7. Wäsche waschen
Die Waschmittel sind heutzutage so gut, dass die Kleidung damit auch bei niedrigen Temperaturen sauber wird. Damit sind wir auch schon beim Thema. Denn meistens geht es nur darum die Alltagswäsche zu waschen, die oft nur leicht verschmutzt ist. Dadurch ist es dann auch ausreichend, die Waschmaschine ohne höhere Temperaturen oder sogar kalt waschen zu lassen. Auf diese Weise wird bis zu 85% weniger Strom benötigt, was sich natürlich auf die Rechnung auswirkt.
8. Auf die Heizkörper achten
Sie sind längst nicht in allen Wohnungen dieser Gegend installiert. Wer jedoch Elektro-Heizkörper zu Hause hat, findet darin eine weitere Möglichkeit der Einsparung. Empfehlenswert ist es nämlich, diese regelmäßig zu reinigen. Besonders wichtig ist dies, bevor die kältere Zeit beginnen und man sie wieder in Betrieb nimmt. Darüber hinaus verbrauchen weniger Energie, wenn sie genug Platz haben, also nicht zu dicht an Möbeln stehen oder von Gegenständen abdeckt sind.
9. Die optimale Temperatur
Wem gefällt es nicht, sich in den eigenen vier Wänden kurzärmlich aufzuhalten. Doch zumindest während der kälteren Monate sollte man darauf verzichten. Die optimale Temperatur liegt – übrigens auch im heißen Sommer – bei 21 Grad Celsius. Das sollte man beim Einschalten der Heizung und auch der Klimaanlage beachten.
10. Geschirrspüler und Ofen
Jedes Mal, wenn man den Ofen öffnet, während er läuft, gehen 20 % der angesammelten Energie verloren. Moderne Öfen erreichen außerdem die gewünschte Temperatur in kürzester Zeit. Dies macht ein Vorheizen beim Garen von mehr als einer Stunde überflüssig. Auch auf diese Weise kann man bei der Stromrechnung sparen.
Abgesehen von diesen Tipps ist selbstverständlich empfehlenswert, die Tarife der einzelnen Anbieter in regelmäßigen Abständen zu vergleichen. Auf dem Portal des Verbraucherverbands OCU ist das auch online möglich!
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