Einige Informationen rund um die Stadt, wie man sich am besten verhält, worauf man achten und an wen man sich im Notfall wenden sollte. Diese nützlichen Tipps helfen nicht nur Touristen.

Als Touristen wünscht man natürlich einen angenehmen Aufenthalt in Barcelona ohne Zwischenfälle. Doch Unverhofft kommt leider oft. Ein Unfall, Autopanne, ein Arzt wird benötigt, Papiere/ Handy verloren oder gestohlen? Auch wenn es recht unwahrscheinlich erscheint, sollte man bei Verlust oder Diebstahl eines persönlichen Gegenstandes nicht nur eine Anzeige stellen, sondern auch bei den Fundbüros nachfragen, ob es sich ja nicht vielleicht doch angefunden hat. Wir haben einige nützliche Tipps zusammengestellt:

Themen in diesem Artikel:

Taschendiebe

So wunderschön unsere Stadt auch ist, kennt man sie durch die Medien leider auch durch häufigen Taschendiebstähle.

Vor Allem auf den Strassen im Innenstadtbereich, auf den dortigen Strecken der Metro und generell auf Plätzen mit vielen Touristen wie die Sagrada FamilieParc Güell oder Montjüic sollte man verstärkt auf seine persönlichen Gegenstände achten. Die Taschendiebe arbeiten meist nicht allein, sondern gehen in Gruppen vor (Einer lenkt ab, der Andere macht die langen Finger).

In jedem Fall sollte es bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden, so manches Handy oder andere Wertsache ist tatsächlich schon wieder aufgetaucht. Sperre von MobiltelefonenFolgende Notfallnummern haben die Gesellschaften (Deutschland) eingerichtet:

  • o2: +49 176 888 55 282
  • Telekom: +49 171 252 2202
  • Vodafone: +49 172 12 172 12

Notrufnummern

Die Polizei sowie den Notarzt und die Feuerwehr erreicht man unter 112 Touristenpolizeidienststellen mit deutsch-und englischsprachen Beamten: 

  • Vía Laietana 43 (Polizeizentrale), +34 932 903 000
  • Nou de la Rambla, Tel: +34 932 902 844
  • Rambla 43, Tel: +34 932 902 845
  • Plaça Catalunya Metro, Tel: +34 934 121 469
  • Estació Sants, Tel: +34 932 905 231
  • c/ Juan de Borbon 64, Tel: +34 932 240 600

Ärztlicher Notdienst Hospital Clinico, Calle Casanovas, 143 Tel. +34 934 546 000 Zahnärztlicher Notdienst Amesa, Gran Via de les Corts Catalanes, 680 (Metro: Passeig de Gràcia)Tel.: +34 933 026 682 (Mo – Fr 9.30 – 13.30 und 15 – 18.30 Uhr)Abschleppdienst

Abschleppdienst

Wenn man mit seinem in Deutschland, Österreich oder der Schweiz versicherten Auto in Spanien unterwegs ist und technische Hilfe benötigt, nutzt man am besten einer der folgenden Telefonnummern:

  • Automobilclubs ADAC Barcelona: +34 935 082 828
  • ADAC-Notrufzentrale: +49 89 222 222
  • ÖAMTC Schutzbrief Nothilfe: +43/(0)224 17 22 20
  • Touring Club Schweiz Zentrale Hilfsstelle +41/(0)224 17 22 20

Für in Spanien versicherte Fahrzeuge ist der Abschleppservice bis zur nächsten oder gewünschten Werkstatt in der Regel in der Versicherung enthalten (hierzu sollten trotzdem die Konditionen konsultiert werden). Daher kann der Abschleppdienst über den Versicherer gerufen werden. Diese haben meist einen eigenen Service oder Kooperationspartner.

Fundbüros

Haben Sie etwas in der Metro, Tram, Linienbus oder Funicular verloren, so hilft Ihnen das Fundbüro der TMB weiter. Tel.: +34 902 075 027 (nach 17 Uhr am darauffolgenden Tag).

Fundsachen werden eine Woche im Fundbüro in der Station Diagonal aufbewahrt, anschliessend kommen die Sachen ins städtische Fundbüro (s.o.), sofern sich der Eigentümer nicht gemeldet hat oder ausfindig gemacht werden konnte. Sie können beim Fundbüro der TMB die Verlustanzeige online aufgeben.

Oficina de Troballes Paça Carles Pi i Sunyer, 8-10

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 9-14:00 Uhr Tel.: +34 934 132 026  / Fax: +34 934 132 031

Fundsachen können Sie hier persönlich abholen oder Sie geben jemandem eine Vollmacht. Die Vollmacht muss vorab an o.g. Faxnummer geschickt werden und muss die Ausweisnummer und Daten des Abholenden enthalten. Ein Postversand der Fundsachen erfolgt nicht, auch nicht gegen Übernahme von Versandkosten.  

Auch am Flughafen Barcelona-El Prat gibt es ein Fundbüro (Servicio de Objetos Perdidos) Ebene 0 im Terminals T1 Tel.: +34 932 596 440

Öffentlichkeit

Alkohol: Besonders das Klima verleitet dazu, sich einfach eine Dose Bier zu kaufen und diese gemütlich auf der Parkbank einer der vielen Plätze und Parks zu geniessen. Allerdings ist das oft übertrieben worden und mittlerweile recht verpönt. Das “Botellón” (zu deutsch: übermässiges [öffentliches] Trinken) ist seitens der Behörden nun auch verboten und wird sogar als Ordnungswidrigkeit, je nach Ausmass und Umständen mit Strafen (“Multa”) zwischen 30 und 3000 Euro geahndet. Nichts desto Trotz wird aber der Rest den man aus der Bar im Plastikbecher mitnehmen darf, wenn diese schliesst, von den Uniformierten meist geduldet.

Notdurft: Auch wenn nach einigen Getränken die Dringlichkeit gross und der nächste Baum oder Strauch nicht weit ist… Urinieren auf der Strasse wird nicht nur nicht gern gesehen, sonder von den Ordnungshütern auch bestraft. Einmal erwischt, lassen diese dann auch eher selten “mit sich reden”. Besonders bei Touristen, die sprachlich nicht immer in der Lage sind, sich zu erklären, wird gerne ein Exempel statuiert.

Einkaufen

Praktisch sind die unzähligen, überwiegend pakistanischen, Supermärkte, in denen man auch noch nach den normalen Ladenschlusszeiten (die meisten Supermarktketten schliessen zwischen 20 und 21 Uhr) und Sonntags einkaufen kann.

Meistens schliessen diese erst gegen 1 Uhr morgens. Alkoholische Getränke dürfen dort allerdings nur bis 23.00 Uhr verkauft werden.

Kleiner Tipp: Wer Sonntags shoppen gehen möchte, kann das in Castelldefels tun. Das dortige Einkaufszentrum „Ànec Blau“ darf durch eine Sondergenehmigung immer öffnen.

Rauchen

Rauchverbot herrscht in öffentlich zugänglichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln (auch in Taxis), am Arbeitsplatz, in Bahnhöfen, in Discotheken, in Bars und in Restaurants, im Freien auf Geländen von Krankenhäusern und Sportplätzen, Gesundheitszentren, Schulen, Kindergärten und auf Spielplätzen sowie im Camp Nou.
Erlaubt – Lediglich auf der Terrasse bzw. vor der Tür eines Restaurants, in den eigenen vier Wänden und auf dem Balkon darf geraucht werden.
Harte Strafen gibt es bei Missachtung des Gesetzes zum Schutz der Nichtraucher-Schutzgesetzes, vor Allem für Bars und Restaurants.
Kaufen – Anders als in Deutschland, gibt es in Spanien (mit Ausnahme der Automaten in Bars und Restaurants) Zigaretten und Tabak ausschliesslich in Tabakläden zu kaufen. Daran sollte man denken, bevor man zum Beispiel Sonntags oder Nachts ohne sein Laster auskommen muss.