Der Ministerrat genehmigte die Änderung in öffentlichen Verkehrsmittel. Demnach ist keine Maske mehr in Bus und Bahn nötig.
SPANIEN, EUROPA PRESS. Das Ende einer weiteren Anti-Covid-Massnahme war nur noch eine Frage der Zeit. Und die spanische Regierung hatte sich an den bereits angekündigten Termin gehalten, die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuheben. Gesundheitsministerin Carolina Darias hatte bereits letzte Woche angekündigt, dass der Ministerrat in wenigen Tagen entscheiden wird, dass keine Maske mehr in Bus und Bahn getragen werden muss.
Der Ministerrat hat am gestrigen Dienstag endgültig beschlossen, die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln abzuschaffen. Darüber hinaus muss sie auch in Einrichtungen wie Optikern oder Orthopäden nicht mehr getragen werden.
Die Änderung tritt am heutigen Mittwoch in Kraft, sobald sie im BOE, dem offiziellen Staatsanzeiger, veröffentlicht wurde. Die Maßnahme ist eine Änderung des königlichen Dekrets vom April letzten Jahres, das die obligatorische Verwendung der Maske vorgeschrieben hatte.
“Ein weiterer Schritt zurück in Richtung Normalität”
Gesundheitsministerin Carolina Darias
Es wurde von der Ministerin für Territorialpolitik und Sprecherin der spanischen Regierung, Isabel Rodríguez, und der Gesundheitsministerin, Carolina Darias, angekündigt. Diese hatten in diesem Zusammenhang betont, dass die Abschaffung einen wichtigen Fortschritte zurück zur “Normalisierung” des Lebens bedeute, nachdem ” schlimmste” der Pandemie überstanden sei.
Wo die Maske verschwindet
Sowohl U-Bahnen, Busse, Straßenbahnen, Züge als auch Taxis sind die Bereiche, an denen die Fahrgäste nun auf die Maske verzichten können. Weiteren muss der Mund-Nasen-Schutz ab sofort aber auch bei Optikern, Orthopäden und in Hörzentren nicht mehr getragen werden, in denen es bisher obligatorisch war, sie zu tragen.
Die Mehrzahl der Bevölkerung ist erleichtert über die Entscheidung. Dennoch wird seitens der verschiedenen Betreiber der öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen, vor allem während des Berufsverkehrs vorsichtshalber weiterhin davon Gebrauch zu machen.
Auch Epidemiologen sind nach wie vor davon überzeugt, dass es im Falle von Symptomen besser ist, die Menschen um sich herum zu schützen. Ebenfalls sei es “für den am stärksten gefährdeten Personenkreis weiterhin ratsam in Räumen mit vielen Menschen weiterhin eine Maske zu tragen.
Wo man noch Maske tragen muss
In einigen letzten Bereichen bleibt die Nutzung der Masken weiteerhin obligatorisch, unter anderem in Gesundheitszentren und -diensten. Des Weiteren auch bei Zahnärzten, Zentren für freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und in Apotheken.
Die Mitarbeiter der Seniorenresidenzen und Sozial-Gesundheitszentren müssen ebenfalls eine Maske tragen, wenn sie mit Bewohnern und Besuchern in Kontakt kommen, wenn sie sich in Gemeinschaftsbereichen aufhalten.
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