Kurznachrichten (24.04.)

Wieder Fahrrad fahren, Fussball ohne Fans, günstige Masken, kein Beachclubs, Entscheidung um Kinder revidiert – Informationen zusammengefasst in unseren Kurznachrichten

Pessimismus in der Welt des Fußballs

Das Coronavirus hat auch die Welt des Sports schwer getroffen und hierzulande insbesondere die des Fußballs.  Bisher ist nicht geklärt wie die aktuelle Saison zu Ende gehen und noch weniger, wie und vor Allem Wann es im nächsten Jahr weitergehen soll. Das gilt sowohl für die nationalen als auch internationalen Wettbewerbe.

Leere Stadien bis 2021

Sollte es zu einer Wiederaufnahme der spanischen Liga kommen, wird diese wohl vorerst unter Auschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Liga-Chef Javier Tebas informierte bereits die Vereine darüber, dass in den Abkommen zwischen dem Fussballverband (RFEF) und dem Superior Council of Sports (CSD) das realistischste Szenario vereinbart wurde, den Fußball in der Öffentlichkeit in diesem Jahr zu vergessen.

Am Donnerstag sagte Irene Lozano, Präsidentin des CSD, dass „die Rückkehr des Fußballs mit Fans in diesem Jahr sehr schwierig, wenn nicht unmöglich zu sehen sein wird” und fügte hinzu „dass es schwierig sein wird, Massenkonzentrationen (in Stadien) wiederherzustellen, bis ein Impfstoff gefunden wird.”

Öffentliche Fahrräder 

Seit gestern funktioniert der Fahrrad-Leihservice in Barcelona wieder. Laut dem Stadtrat von Barcelona wurde der Betrieb allerdings nur unter bestimmten Konditionen wieder aufgenommen.

Das Gesundheitsamt fordert, dass eine Maske getragen und vor und nach jeder Nutzung die Hände mit hydroalkoholischem Eis oder Seife und Wasser gewaschen werden sollten, um eine mögliche indirekte Infektion zu vermeiden. So wird ebenfalls werden, Handschuhe zu verwenden und diese anschließend wegzuwerfen.

Das Bicing solle jedoch unter keinen Umständen genutzt werden, wenn vor weniger als 14 Tagen eine Infizierung mit dem Coronavirus diagnostiziert wurde, Symptome auftreten oder man Kontakt mit einer diagnostizierten Person hatte.

Limitierter Preis für Masken

Die Regierung will die abusiven Preise für Gesundheitsschutzprodukte wie Masken stoppen. Dazu hat man Maßnahme zur Preisregulierung ergriffen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass alle Bürger unabhängig von ihrer finanziellen Situation auf diese Produkte zugreifen können und sich vor möglicher Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.

Die Masken dürfen nicht mehr als 0,96 EUR kosten. Der Preis für Gele und hydroalkoholische Lösungen hängt davon ab, wie viel Sie kaufen möchten. Behälter bis 150 ml kosten maximal 3,15 Euro (0,021 € / ml). Der Preis für Behälter zwischen 150 und 300 ml darf 5,40 Euro (0,018 € / ml) nicht überschreiten. Die größten Behälter, die zwischen 300 ml und 1 l enthalten, dürfen für maximal 15 Euro (0,015 € / ml) verkauft werden.

Darüber hinaus wurden Änderungen an der Kennzeichnung der Masken angeordnet. Diese müssen sämtliche Produktinformationen enthalten, wie zum Beispiel die Wirksamkeit der Bakterienfiltration, Empfehlungen zur Verwendung oder die empfohlene Verwendungsdauer.

Ungewohnte Aussicht an Stränden

Das dieser Sommer kein normaler wird, ist wohl vielen schon klar. Dazu kommt nun wohl auch, dass wir an den Stränden auf die vielen kleinen Lokale verzichten werden müssen.

Jahrzehntelang brachten die Betreiber der Lokale an den Stränden Barcelonas den städtischen Kassen beträchtliche Einnahmen, da die Gebühren in den an den besten gelegenen Positionen über eine halbe Million Euro pro Saison betragen. Nicht wenige kämpften schon länger ums Überleben und die Pandemie gab ihnen nun den Rest. Einige hatten bereits die Saisoneröffnung auf Anfang März vorverlegt, doch musste man durch den Notstand schnell wieder schließen.

Sofern es nicht zu einer (unwahrscheinlichen) Einigung in letzter Sekunde kommt, werden mehr als 90% der Betreiber auf ihre Konzessionen in diesem Jahr verzichten. „Es sei wirtschaftlich nicht rentabel, mit den hohen Gebühren erst Mitte der Saison zu öffnen und darüber hinaus mit Kapazitätsbeschränkungen.“

Man hat bereits mehr als zwei Monate verloren nach wie vor herrscht Ungewissheit, wann unter unter welchen Bedingungen man den Betrieb aufnehmen…“ berichtet Israel Flores, Präsident der Barcelona Beach Bar Association, die für die meisten Betreiber spricht.

Endlich entschieden – Kinder dürfen raus

Nach einer ersten Mitteilung dazu vor einigen Tagen und anschließenden heftigen Kritiken hat man sich nun endgültig zum Umdenken entschieden und sich korrigiert: Kinder dürfen raus – und nicht nur in den Supermarkt.

Wie von einem Regierungssprecher erläutert, darf Sport gemacht und auch sein eigenes Spielzeug wie Bälle und Roller mitgenommen werden. Unverzichtbar sei jedoch in jedem Moment die Einhaltung Sicherheitsentfernung von mindestens einem Meter.

So können die Kinder in der Zeit zwischen 9 Uhr und 21 Uhr einmal am Tag und für eine Stunde draußen spazieren gehen, die frische Luft genießen und spielen. Ausgenommen von dieser Erlaubnis sind allerdings 

Öffentliche Parks und Spielplätze und somit auch die Benutzung der Gegenstände in diesen Gemeinschaftsspielbereichen.