Aktuelle Meldungen

Wir fassen das Wichtigste zusammen:

Aktuelle Nachrichten

Barcelona, Coronavirus, Katalonien, aktuell, Corona

Meldungen19. April 2021 (Quellen: ACN, EFE, EuropaPress)

Beschränkungen gelten eine weitere Woche

Bereits Ende letzter Woche hatte Procicat beschlossen, die geltenden Anti-Covid19-Beschränkungen bis zum 26. April zu verlängern. Wir fassen sie kurz zusammen:

  • Mobilität: Die Beschränkung der Mobilität gilt auf Landkreisebene (Comarca). Derzeit wird von den Behörden allerdings über verschiedene Alternativen beraten.
  • Treffen: Zusammenkünfte sind auf maximal sechs Personen begrenzt.
  • Handel: Geschäfte dürfen öffnen, jedoch mit einer Kapazität von 30%.
  • Gastronomie: Die Öffnungszeiten von Bars und Restaurants sind auf 7.30 bis 17.00 Uhr begrenzt

Kommen die Kreuzfahrtschiffe zurück?

Die Direktorin des Hafens von Barcelona hat große Pläne. Sie hat am Sonntag erklärt, dass man hoffe, zu Sant Joan wieder Kreuzfahrtschiffe begrüßen zu können. Wie sie mitteilte, wird mit den Gesundheitsbehörden an einem Protokoll gearbeitet, die das möglich machen. Der Plan, der entwickelt wird, umfasst Pilotversuche mit zwei großen Unternehmen. Passagiere dürfen nur mit negativen PCR-Tests an Bord gehen, der während der Reise wiederholt wird. Darüber hinaus sollen die Gäste während der Reise in Gruppen eingeteilt werden.

Mehr Passagiere bei Bus und Bahn

Zum ersten Mal seit Pandemie-Beginn gibt es mehr Passagiere der öffentlichen Verkehrsmittel als Personen die sich mit privaten Fahrzeugen fortbewegen. Das teilte die Stadträtin für Mobilität, Rosa Alarcón, mit. Wir freuen uns über die Tendenz, dass der öffentliche Transport für die Menschen in Barcelona zusehends wichtiger wird. Alarcón sagte, dass man „alles daransetze, dass es zur Gewohnheit wird und auch nach Ende der Gesundheitskrise so bleibt.“

Im Sommer wieder Nachtleben

Die Regierung arbeitet an einem Plan, das Nachtleben in diesem Sommer mit einer gewissen Normalität wiederzubeleben, ohne Einschränkungen und Sicherheitsabstände. Der Ansatz hängt selbstverständlich von der bis dahin erreichten Immunität und der Zahl neuer Ansteckungen ab. In Bezug auf die Kultur wird, zumindest vorerst, Shows und Konzerte mit Publikum ausgeschlossen.

Massnahmen nach dem Alarmzustand

Der Justizminister Juan Carlos Campo hat sich zum Ende des Alarmzustands am 9. Mai geäußert. „Wir sind überzeugt, uns mit den einzelnen Regionen beim Interterritorialen Gesundheitsrat über restriktive Maßnahmen unter Einsatz regionaler Befugnisse einigen zu können.“ Danach wird jede autonome Gemeinschaft die Kompetenz haben, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Das wichtigste ist, uns so schnell wie möglich von der Pandemie zu befreien.

Situation in Krankenhäusern

Zum ersten Mal seit neun Tagen sinkt die Zahl der Patienten auf Intensivstationen in Katalonien unter 500. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden am Sonntag mit 495 Personen registriert. Das sind 12 weniger als 24 Stunden zuvor. Auf der anderen Seite stieg die Gesamtzahl derjenigen, die wegen Covid19 stationär behandelt werden auf 1.679, 75 Patienten mehr als am Vortag.

Impfkampagne in Katalonien

Das Gesundheitsministerium hat mitgeteilt, dass bereits 20,1% der Bevölkerung die erste Dosis des Impfstoffs gegen Covid-19 erhielten. Innerhalb dieser Statistik ist ersichtlich, dass bei der Bevölkerung über 80 Jahren schon 88,9% geimpft wurde. In der Altergruppe der 60-65jährigen ist es mehr als die Hälfte. Umgerechnet hat das katalanische Gesundheitsamt seit dem 27. Dezember 1.565.695 der ersten und 500.089 der zweiten Dosis verabreicht. In Barcelona erhielt bisher 21 % der Einwohner die erste Impfung gegen das Coronavirus.

Weniger Flüge in El Prat

Das Kontrollzentrum des Flughafens Barcelona hat im März insgesamt 16.283 Flüge verwaltet. Das teilte der Betreiber AENA mit. Diese Ziffer bedeutet eine Reduzierung von rund 54% gegenüber dem März des Vorjahres. Wenn man das gesamte erste Quartal betrachtet ist der Rückgang noch extremer. Danach gab es fast 70% weniger Starts und Landungen als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020.

Weltweit über drei Millionen Todesopfer

Seit Beginn der Pandemie wurden nach den neuesten Daten der Johns Hopkins University weltweit mehr als 3 Millionen Todesfälle in Verbindung mit covid-19 gemeldet. Die Vereinigten Staaten, Brasilien, Mexiko, Indien und das Vereinigte Königreich führen die Zahl der Todesopfer an. Der erste Todesfall wurde am 11. Januar 2020 bekannt, nachdem die Pandemie im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan ausbrach.

Johns Hopkins University
Die weltweiten Daten der Johns Hopkins University (Screenshot der Webseite)

Interessante Links:

>>> Beschränkung der Mobilität <<<
>>> Alarmzustand gilt bis Mai <<<
>>> Ausnahmen der Ausgangssperre <<<
>>> Erste Ausganssperre in Bildern <<<
>>> Einreise nach Deutschland <<<
>>> Einreise nach Spanien <<<


WEITERE MELDUNGEN

Einreisebestimmungen Deutschland

Seit dem 03.04. gelten neue Bestimmungen für Reisende auf dem Weg nach Deutschland. Wie Barcelonalemany bereits am Wochenende berichtete, ist nun ein negatives Covid19-Test-Ergebnis für alle Personen notwendig. Alle Einzelheiten in unserem Artikel.

Online-Anfragen beim Arzt

Aktuell ist es nicht möglich, wie üblich einen Termin beim Arzt direkt selbst auszuwählen.

Mit der praktischen Seite “la meva salut” kann man nicht nur den eigenen Arzt online kontaktieren, sondern auch seine gesamten Gesundheits-Daten abrufen. Ebenfalls ist der Zugang über eine Applikation für Smartphones verfügbar.

La meva salut

Rauchen in der Öffentlichkeit

Seit Dienstag ist das Rauchen im Freien untersagt. Was bereits in den landesweit verschärften Regelungen im Rahmen der Anti-Covid19-Maßnahmen angekündigt wurde, gilt nun seit heute auch in Katalonien. Die Generalitat wollte sich noch am Wochenende nicht auf ein genaues Datum festlegen wollen. Doch am Morgen des heutigen Dienstags wurde im DOGC veröffentlicht, dass in sämtlichen öffentlichen Bereichen nicht mehr geraucht werden darf, wenn ein Sicherheitsabstand von mindestens 2 Metern nicht gewährleistet werden kann. Die Regelung umfasst sonstige „Rauch-Geräte“ wie zum Beispiel E-Zigaretten.